Bedretto '92
Thema: Mafia
Besonderheiten: Fury rasierte sich den Kopf und musste dafür büssen. Siehe Bilder.
Wetter: Nicht so wie man sich einen Sommer im Tessin vorstellt. Dauerregen und kalt.
Teilnehmer: vielleicht 60?
Spur Bericht 2/92:
27.6- Schon war es soweit: Ganz Wildenstein kam früh am Morgen als Mafiosi verkleidet ans Antreten beim De-Wetten-Park. Ein Bote gab uns die „Raspognoli“-Fahne und das Tagebuch auf den Weg, um zur Suche des traditionellen Spaghettirezepts seines Gebieters „Don“ zu überreden. Und schon war er mit seinem pinken Ami-Schlitten wieder verschwunden. Dann begaben wir uns in den Zug, stiegen einmal um (Anm. von Garfield: wenn man nicht auf der Toilette eingeschlafen ist), bis wir in Airolo auf den Bus warteten. Das Busbillet, dass und ein Telegramm versprach, fanden wir in den Händen eines Toten. Nach kurzer Busfahrt stürmten wir den Lagerplatz, und stellten die Zelte auf. Am Abend wurde aus Dons Tagebuch vorgelesen, und das „Homerta-Spiel“ gestartet und eine Aufgabe gestellt.
Sonntag Nun wird richtig mit dem Aufbau angefangen; Fahnenmast (genannt Piazza), Sarasani, Küche, Latrinen, Lagertor und andere Notwendigkeiten werden aufgestellt. In der Nacht gibt es ein bisschen Aufregung, weil Schüsse zu hören sind und dem (P)Opel ein Reifen aufgeschlitzt worden ist, doch es wird niemand gefunden. Plötzlich merken wir, das Möter verschwunden ist!
Montag Der Aufbau gilt nun den gruppeneigenen Lagerbauten wie Coiffeurgestühl, Tische und Bänke, ein kleines Lido, das leider nicht allzu oft gebraucht wird, und anderes. Das Wetter beginnt sich zu wenden, es ist bewölkt.
Dienstag Am Morgen findet ein vielseitiger Postenlauf statt, es werden Spaghetti zusammengeknüpft, wird Bogen geschossen und vieles mehr. Am Nachmittag werden noch kleinere Gruppenbauten gemacht, und am Abend singen wir gemütlich Lieder.
Mittwoch Am Morgen ist ein Spielturnier mit Disziplinen Fussball und Indiaka angesagt. Es wird bis zum Mittagessen gespielt. Nach diesem wird die Lagerplatzeinweihung vorbereitet, und in der Siesta wird in der kalten Tessin gebadet.
Donnerstag Wir können ausschlafen. Nach der Siesta bilden wir für den „Buebedaag“ die vielen Parteien wie „JDI woruf I bläi“ oder MMM (Mafiosis-mögens-megageil). Am Abend wird zum Wahlkampf im Sarasani aufgerufen. Nach langem Hin und Her gibt es zwei hervorgehobene Parteien: die MMM und die plötzlich aufgetretenen GsoA-Anhänger (Peace, Peace!!). Nach der Wahl gewinnt die MMM knapp.
Freitag Das Programm bewährt sich; am Morgen wird gespielt, am Nachmittag lang Siesta gemacht und in der Nacht gibt es Böndelispiel (im Sumpf).
Samstag Durch das häufig schlechte Wetter sind wir auch am Samstag gezwungen den Morgen „im Zelt“ zu verbringen; am Nachmittag kann dann aber der Familiennachmittag in Angriff genommen werden. Jede Gruppe hat ihre eigenen Beschäftigung wie Färben, Krawattenringe basteln und anderes. Nach der letzten Piazza wird ein satter Pegasusabend gestartet. Das Wetter spielt zwar nicht ganz mit, aber es gab genug Möglichkeiten, dies zu umgehen. Die erste Woche geht zu Ende.
Andreas Keller
Bilder:
Die Küche. Natürlich auch '92 made by Milan
In den guten alten Zeiten ass man noch gediegen zu Tisch.
Der Aussichtsturm. Gebaut von Elliker (Ätna), Cassani (Frezo) und Gregor (Cog)
Besuch von den Guns'n'Roses. (Jeske, Costy und Thiébault v/o Razza v.l)
Walki's Schädel wir mit einer "besonderen Hautcreme" d.h. Schuhwichse eingesalbt.
Mucho, und die Zuschauer, haben ihren Spass :-)
"Black Mamba" mal anders.
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