Pfadfinder Abteilung Wildenstein KPK

 
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Sola 1996

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Kerns '96

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Thema: Ägypten

Besonderheiten: Das erste Lager, dass wir zusammen mit den Maitli Pfadi Oberwil durchgeführt haben.

Teilnehmer: ca. 20 Wildensteiner und etwa nochmals soviele MPO's

Wetter: Wenig Sonne und viel Regen. Für uns Milanesen war das Wetter kein Problem, doch wer das Zelt am tiefsten Punkt des Platzes aufstellt geht halt baden. Doch für Haie ist das ja ganz natürlich und da Luchse unter Schutz stehen wurden auch sie gerettet. Siehe auch Bilder

Spur Bericht 3/96:

Sola 96
Es war Samstagmorgen, als man aus den Federn musste, um rechtzeitig beim Bahnhof zu sein. Die Beine noch müde, der Kopf noch schwer, und doch, die Lagerstimmung machte sich langsam breit. Endlich einma1 Ruhe vor den Eltern. Kein Gemoze, keiner der sagt, was man tun musste oder jemand, der auf Sauberkeit achtete. Vielen erging es wohl gleich, denn ich freute mich aufs Lager. Dort angekommen verliessen wir auf einem Tränenmeer der Eltern den Basler Bahnhof. Das Lager konnte beginnen. Spätestens da hatte mann sich das erste Mal gefragt, wie die Mädchen wohl seien. Der häufigste Gedanke war wohl, ob sie gut aussehen. Und so, ein Gesprächen hier, ein Gesprächen da, kamen wir in Sarnen an. Gleich marschierten wir den Berg hinauf nach Kerns, wo unser Lagerplatz war. Wir begannen sofort die Zelte aufzustellen, als der Lastwagen mit dem Material kam. Mit Zelten, der Küche und der "Bänglischissi" ging der Tag vorbei und wir gingen schlafen.
Doch dann geschah das Unfassbare: Nachts, als alle noch tief und fest schliefen, tanzte ein etwas affenähnliches und nach Ultimos Parfüm stinkendes Etwas um unsere Zelte. Es musste schrecklich aussehen. Schon nur durch das Zelt sah es so furchterregend aus, dass wir erst aufstanden, als uns die Stafüs aus den Schlafsäcken rissen. Das Ganze war dann doch nicht weiter schlimm, da es sich herausstellte, dass es Grabräuber waren, die uns vom Platz haben wollten und uns nun drohten, dass etwas Schreckliches passieren würde. Mit dem Gedanken, das es nicht das Monster war, gingen wir wieder schlafen. In den eiteren Tagen geschah eigentlich wenig, ausser das wir mit dem Aufbau beschäftigt waren. Am Mittwoch besuchte uns ein mysteriöser Mann, der uns eine ägyptische Figur verkaufte. Und weil wir noch zwei weitere brauchten, mussten Filou und der bis dahin noch Stöpsel genannte Venner auf den OP. (Sie kamen wieder heil zurück). Gegen Ende der ersten Woche fingen die Stafüs an zu spinnen. Sie hatten Angstzustände, Depressionen, usw. Es führte sogar soweit, dass sie vor Licht Angst hatten. Das sie dann aber die Schuld auf die Figürchen schoben war wohl klar. Sie sprachen sogar davon das sie verhext waren, wobei wir an einem Abend ein Antispinnmittel brauten und es über die Figürchen sprühten um sie vorn Spuk zu erlösen.
Und damit war auch schon die erste Woche vorbei, und die zweite konnte beginnen.
Die Grabräuber liessen nicht lange auf sich warten, und überfielen die bei einem Fight-Game so laut kreischende Scirocco, so dass sie es gleich aufgaben und die Flucht ergriffen. Aber am Mittwoch waren die Figürchen dann doch verschwunden und wir mussten uns auf die Socken machen um sie zu suchen. Das ganze wurde dann zu einem Hike umgewandelt, der eigentlich etwa 4 Stunden gehen sollte. Doch einige hatten bis zu 9 Stunden. Es hatte in der Nacht so fest geregnet, dass wir beschlossen in einem Kuhstall zu übernachten. Wahrscheinlich war der Regen den Grabräubern auch zuviel, denn sie meldeten sich nicht, Am nächsten Morgen nahm man ein vorzügliches Frühstück zu sich, bevor man sich auf den Rückweg machte. Zum Glück hatte sich da neimand verirrt, so dass alle auf dem Lagerplatz ankamen wo wir fürstlich empfangen wurden.
Am Freitag hatten wir volles Programm. Es hiess alles aufräumen. Vom Holz, das wir für Bauten gebraucht hatten, bereiteten die Venner ein riesiges Lagerfeuer vor. Am Abend sassen wir dann alle zusammen darum und sangen Lieder etc. und lösten das Gôtti/Gotte-Spiel auf. Um 12 Uhr Nachts hiess es dann es seii Zeit um schlafen zu gehen, und so machten wir uns alle auf den Weg zum Heustall wo wir die letzte Nacht übernachteten.
Am nächsten Morgen fanden wir noch das Grab, das aber bereits ausgeplündert war. So mussten wir uns mit dem Gedanken ob wir die Figürchen je wiedersehen werden, oder ob sie für immer verschwunden sind auf den Weg nach Hause begeben.
Pinguin

Bilder:

luchs
Wie gesagt. Schlecht plaziert ist halb gebadet :-)

schlamm
Das Wetter war zwar nicht toll, doch auch Schlamm macht Spass.
Das Opfer von Krähe hat wohl nichts zu lachen.

kerns11
Madame Riberzani v/o Pfiff

 

kerns30
Im Hintergrund die Pyramiden. Vorne die Teilnehmer des Sola 96

 

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