Editorial
Reichlich spät für eine Pfadizeitung, die eigentlich viermal jährlich erscheinen sollte! Dem sind wir uns voll und ganz bewusst. Wir sind uns auch den kritischen Stimmen, die langsam lauter werden, den enttäuschten Lesern, die endlich wieder etwas gescheites zum lesen brauchen und den, wie einige Spurredakteure im Sola mit Schrecken feststellen mussten, unwissenden jungen Pfadis, welche beim P-Postenlauf, auf die Frage nach dem Namen der Abteilungszeitung, keine zufrieden stellende Antwort geben konnten.
Weiter wollten wir nicht auf dieses Thema eingehen, versprechen aber in Zukunft regelmässig zu erscheinen, was konkret für dieses Jahr heisst, dass die Spur nur dreimal erscheinen wird. Anm. vom Onlineredaktor: Na dann habt ihr jetzt ja noch eine Woche Zeit für die Ausgaben 2 und 3.
Jedoch brauchen wir für das Erscheinen der Spur wie immer Eure Hilfe, denn die Spur wäre beinahe leer ohne Eure Berichte! Also bitte, schreibt und sendet uns Eure Beiträge, entweder per E-Mail ( Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann. ) , oder gebt sie uns an den Samstagen in der Pfadi. Es hängt viel von eurem Mitwirken ab (unter anderem auch das Erscheinungsdatum!) Vor allem das Erscheinungsdatum: LOL
Jedoch brauchen wir für das Erscheinen der Spur wie immer Eure Hilfe, denn die Spur wäre beinahe leer ohne Eure Berichte! Also bitte, schreibt und sendet uns Eure Beiträge, entweder per E-Mail ( Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann. ) , oder gebt sie uns an den Samstagen in der Pfadi. Es hängt viel von eurem Mitwirken ab (unter anderem auch das Erscheinungsdatum!) Vor allem das Erscheinungsdatum: LOL
Ansonsten gibt’s nichts neues, was die Spur betreffen könnte: Übernahme- und Fusionsgerüchte sind nur Schall und Rauch, die Pressefreiheit bleibt auch unter der diktatorischen Herrschaft der beiden neuen Al’s bestehen und auch spurinterne Machtkämpfe sind nur die Fehlinterpretationen, der Verzögerung des Erscheinens, von skandalgeilen Internetjunkies. Wirklich?
Bleibt nur noch zu sagen: Geniesst die Spur und schreibt Berichte, alles andere ist Geschichte. Auch die Spur?
Das Redaktionsteam, sowie Garfield
PS: Wie ihr vielleicht bemerkt habt, oder noch bemerken werdet, befindet sich kein einziger Bericht über das Sola in der Spur. Das ist nicht zufällig so, nein! Wir haben uns für das Sola bzw. die Solaberichte, etwas besonderes ausgedacht. Dem Leser vorenthalten, etwa? Weiteres erfährt ihr dann in der Spur 2/02. Nun ja, bislang habe ich noch nichts davon erfahren. Grundsätzlich finde ich es aber keine so gute Idee bereits geschriebene, ehemals aktuelle, Beiträge im Nirvana versanden zu lassen! Das dürfte sich auch auf die Motivation potentieller Autoren kaum positiv auswirken.
AL-Berichte
Die gibts erst zum Jahresende. Und das ist ja die Spur 1/02 und die erscheint im Frühling :-)
1. Stufe Wölfe
Die gibts erst zum Jahresende. Und das ist ja die Spur 1/02 und die erscheint im Frühling :-)
1. Stufe Wölfe
Auch hier wird nur publiziert was geschrieben wurde...
2. Stufe Pfadi
Auch hier wird nur publiziert was geschrieben wurde...
Tuurischte in Basel
„Wo goht’s bitte zem historischen Museum?“
„Wo isch s’ Schifffahrtsmuseum?“
„Entschuldigung, kennte Sie mir bitte dr Wäg zer Kunschti erkläre?“
Tja, nid alli wysse uff so froge Antworte.
Was schliesse mer do druss? Genau! Vieli Lyt wysse sich in Basel nid z’orientiere. Und das, obwohl sie in dr Agglomeration wohne!
Also nai. Aber emene Wildestainer ka das natierlig nid passiereè Denn är het jo s Atelier „Tourismus in Basel“ bsuecht!
In däm 3dailige „Wörkschop“ hän mir lessigi Sache gmacht! Mir sin zerscht mol ins Historische Museeum in dr Saibikirsche gange. Deert händ mir schpannendi Sache gseh. Es het div. Ryschtige und Wafef gha, me het au viel yber d Gschicht vo Basel kenne nocheläse. Und am Frytig druff isch denne d Museeumsnacht in Basel gsi. Do an dä toll Ywent laider nid allzu viel (Cliff und Fourmi) hän kenne ko sind mir im Ändeväggt nor zu 4 gsi.
Es isch trotzdäm extrem spannend und lessig gsi und alli wo nid gange sind, händ ebbis verpasst!
Bim 2 Samschtig hän mr e Abschtächer uff Glaihynige gmacht, mir sin zem Ryhafe und deert ins schwyzer Schifffahrtsmuseum. Deert hän mir erfahre, was me in Sache Sicherhait alles beachte muess, es isch demonschtriert worde, wie e Schleusefunktioniert und es sin div. Film gloffe. Im 2. Stogg hets e Modäll vom Basler Rhyhafe gha. Unser z’Vieri häm mer denn uff em Heggschte Gebäude vom Gebiet gässe. Am dritte und letschte Samschtig sin mer uff d’Kunschti St. Margrete (me ka jo nid immer numme Zueloose, und muess au mol e bits Sport trybe ? )
Nach luschrige Schpieli und Fangis mit dr Abteilig Härzbärg hän mir denn no e köschtligs Schoggifondüü zu uns gno, und sinn denn mit Waiche Bai und vollem Mage wieder haim.
Jo, das wärs aigentlich sch ovo unserer Syte gsi, und es soll denn niemerds d Schultere zugge, wenn ebber mit Sunnebrylle und Hawaiilybli kunnt und froogt: „Schuldigung, wo gehd’s da bidde sum Sendrum?“ ?
„Wo isch s’ Schifffahrtsmuseum?“
„Entschuldigung, kennte Sie mir bitte dr Wäg zer Kunschti erkläre?“
Tja, nid alli wysse uff so froge Antworte.
Was schliesse mer do druss? Genau! Vieli Lyt wysse sich in Basel nid z’orientiere. Und das, obwohl sie in dr Agglomeration wohne!
Also nai. Aber emene Wildestainer ka das natierlig nid passiereè Denn är het jo s Atelier „Tourismus in Basel“ bsuecht!
In däm 3dailige „Wörkschop“ hän mir lessigi Sache gmacht! Mir sin zerscht mol ins Historische Museeum in dr Saibikirsche gange. Deert händ mir schpannendi Sache gseh. Es het div. Ryschtige und Wafef gha, me het au viel yber d Gschicht vo Basel kenne nocheläse. Und am Frytig druff isch denne d Museeumsnacht in Basel gsi. Do an dä toll Ywent laider nid allzu viel (Cliff und Fourmi) hän kenne ko sind mir im Ändeväggt nor zu 4 gsi.
Es isch trotzdäm extrem spannend und lessig gsi und alli wo nid gange sind, händ ebbis verpasst!
Bim 2 Samschtig hän mr e Abschtächer uff Glaihynige gmacht, mir sin zem Ryhafe und deert ins schwyzer Schifffahrtsmuseum. Deert hän mir erfahre, was me in Sache Sicherhait alles beachte muess, es isch demonschtriert worde, wie e Schleusefunktioniert und es sin div. Film gloffe. Im 2. Stogg hets e Modäll vom Basler Rhyhafe gha. Unser z’Vieri häm mer denn uff em Heggschte Gebäude vom Gebiet gässe. Am dritte und letschte Samschtig sin mer uff d’Kunschti St. Margrete (me ka jo nid immer numme Zueloose, und muess au mol e bits Sport trybe ? )
Nach luschrige Schpieli und Fangis mit dr Abteilig Härzbärg hän mir denn no e köschtligs Schoggifondüü zu uns gno, und sinn denn mit Waiche Bai und vollem Mage wieder haim.
Jo, das wärs aigentlich sch ovo unserer Syte gsi, und es soll denn niemerds d Schultere zugge, wenn ebber mit Sunnebrylle und Hawaiilybli kunnt und froogt: „Schuldigung, wo gehd’s da bidde sum Sendrum?“ ?
Körmit
Gluggerbahn
Das war doch dieses Atelier, bei diesem man irgendwelche Materialien zwecks Rollbahn für Kugeln bearbeitet? Ja genau – es ist das! 3 Samstage experimentierte man mit verschiedenen Sorten von Kugeln- vom brennenden Tennisball bis hin zu den ach so kleinen Kugellager-Kügelchen aus einem alten Skateboard.
Es war ein Atelier, das für jedermann etwas bot: einfallsreiche Tüftler sowie auch Pyromanen kamen voll auf ihre Rechnung!
Zuerst bauen wir die klassische Form der Gluggerbahn schlechthin:
Grösse der Glugger: Normgrösse – Glugger zum gluggern halt.
Materialien: Karton, Klebeband, Schnur
Spezielles: Die Konstruktionen erreichten ungeahnte Höhen.
Danach entwlickelte das Desingerteam eine Out-Doorgluggerbahn mit knalligem Effekt:
Grösse der Glugger: Tennisbälle
Materialien: Draht, Karton, Raketen, Kracher
Besonderes: brennende Glugger, Einfallsreichtum der Stadt – ähm Gluggerbahnbahner. Knalliger Högepunkt am Schluss ;o)
Zu guter Letzt wurde noch eine Hosentaschegluggerbahn gebaut!
Grösse der Glugger: Kugerllagerkügelchen
Materialien: Strohhalme, Karton
Besonderes: Es ist sau mühsam diese Kügelchen aus dem Kugellager herauszubekommen ;0)
Es waren übrigens die letzten Übungen vor Spirou’s grünen Ferien – er hat es sichtlich genossen.
Gaston
Chaos TV
Am ersten Samstag im Atelier CHAOS TV haben wir Ideen für die Dreharbeiten gesammelt. Es entstanden viele Szenen. Einige konnten aber leider nicht durchgeführt werden, wegen dem Material und anderen Sachen. Wir drehten aber trotzdem erste Probeszenen.
Der zweite Samstag wurde zum Highlight des gesamten Ateliers. Die Szenen in Basel waren einfach super gelungen !!!!! Die Leute der Strassen und Gassen schauten recht doof als z.B. ein Boxkampf neben dem Münster statt fand.
Am dritten Samstag wurden die letzten „Filmchen“ gedreht. Zum Schluss schauten wir unser Meisterwerk mit einigen Schüsseln Popkorn an. Wir lachten, auch über die Missgeschicke, die uns während des Drehens passierten. Für alle die nicht dabei waren, ihr habt was verpasst!!! (nämlich CHAOS TV)
Solis
Gummibaum
Gummibaum, verrückter Name für ein Atelier, eindeutig. War denn das Atelier auch so verrückt wie der Name? Aber selbstverständlich! Gummibaum steht für Flexibilität, Spass und für Sachen, welche man noch nie so ausprobiert hat.
So ein steiles Seilbähnchen hat bestimmt noch niemand gebaut, geschweige denn danach auch getestet. Ja auch Pfaditechnik kann Freude bereiten.
Höhepunkt des ganzen Ateliers war mit Sicherheit das Gummibaummobil. Mit Höchstgeschwindigkeit sind wir den Hügel runter gerast, auf einer alten Telefonzelle mit vier Skateboardrädern. Natürlich haben wir uns dabei auch geschützt, Sicherheit geht vor!
Drei Samstage reichen leider nicht aus, alle verrückten Ideen zu verwirklichen, aber es war ein Anfang und mir hat es sehr gefallen!
Für alle Gummibäume
Calimero
Calimero
Pfila 02
Wir trafen uns am Samstag Morgen um 8.00 Uhr im De Wette Park und schrieen unsere Rufe. Bald danach kam so ein Typ mit einem mexikanischen Anzug. Er gab uns ein Stück Karte und dann gingen wir in den Zug.
Wir stiegen an einer Haltestelle aus, und fuhren mit dem Bus an eine andere Haltestelle. Wir mussten ein paar Kilometer gehen bis wir bei unserem Lagerplatz waren. Als wir ankamen sahen wir rundum „Güllenfelder“. Bald darauf bauten wir unsere Zelte, Küche, WC, Fahnenmast, und Spielfeld auf. Nach etwa 2 Stunden durften wir im grössten Regen mit einem Spielturnier beginnen. Wir spielten ein Fussballturnier und eine Art Rugby. Nach dem Turnier zogen wir uns um und sassen ums Feuer. Es hörte zum Glück endlich auf zu Regnen.
Nach dem Abendessen gingen wir in den Wald und machten ein Fightgame. Nach dem Spiel assen wir Schoggi,- und Vanillecreme. Wir gingen alle in unsere Zelte, als es plötzlich einen riesen Knall gab und mich jemand aus dem Zelt riss und mich hinter sich her schleifte. Die anderen standen mühsam auf und gingen mich und diese Leute suchen, als alle gefunden wurden, luden wir sie zum Pokerspielen ein. Am nächsten Tag machten wir ein paar Cowboyspiele und sie zeigten uns wie man andere austricksen kann. Am Abend kamen wieder diese drei Typen und spielten mit Gaston Poker. Als er immer verlor flippte er aus und rannte davon, und wir gerade hinterher. Als wir ihn hatten sagten wir den anderen wovor er Angst habe, nämlich vor Affen. Sie lachten ihn aus und wollten einen ehrlichen Beruf beginnen. Am nächsten Morgen bauten wir alles zusammen und gingen nach Hause.
Smarti
Hufeisenwerfen | der böse Bigboss |
Spielturnier 2002 – oder ein Duell der Generationen!
Zum ersten mal, seit Jahren – oder genauer gesagt, seit einer Pfadigeneration – konnte die Meisterschaft mit 6 Teams bestritten werden....doch leider ging eine Mannschaft in eine andere auf... es blieben 5 übrig! Aber wenn es so weiter geht, dann könnte man bald Play-offs mit 8 Mannschfaten einführen...
Aber zurück zur Gegenwart: Die Meisterschaft wurde in Unihockey und Basketball ausgetragen, was sich insofern als Vorteil erwies, da jeder etwas hatte, das ihm Spass machte; dementsprechend waren die Partien auf hohem Niveau!
So war es auch im Finale! Disziplin: Unihockey.
Das Finale: Team Pelikan – Team Milan
Es fing für die Milanesen nicht gut an, denn kurz nach Anpfiff führten die Pelikanesen mit 2-0. Doch ein Doppelschlag stellte den Ausgleich zum 2-2 sicher und es wurde nochmals spannend. Doch es kam wie es kommen musste: Die Pelikanesen zogen mit 6-2 davon – es sah alles nach einer klaren Entscheidung aus. Den Pelikanesen kam, die löchrige Abwehr zugute und sie konnten den Sieg auch Hause schaukeln – dachten sie!
2:30 vor Schluss gelang den Milanesen den Anschluss Treffer zum 3-6 – die Partie wurde neu lanciert. Sie kamen bis auf 5-6 heran. Und dann kam das Pech und Unvermögen den Ball hinter die Torlinie zu bringen – die Peilikanesen gewannen mit viel Glück das Spiel mit 6-5 und sicherten sich damit den Sieg. Doch die Milanesen bewiesen viel viel Moral, hätten fast das unmögliche geschafft und dürfen sich nun beste 2.-Stufe Mannschaft nennen – auch eins schöner Erfolg!
Die Rangliste:
1. Pelikan
2. Milan
3. Cobra
4. Shark
5. Leguan
Finale, Hüslimatt – 30 Zuschauer (ausverkauft)
Team Pelikan – Team Milan 6-5 (2-2)
Pelikan: Fux, Ultimo, Pee-Wee, Garfield I
Milan: Garfield II, Sprudel, Grabu, Hobbit, Rubik
Bemerkungen: Milan holte einen 2-6 Rückstand (fast) auf!
Statistik:
Höchster Sieg/Niederlage: Milan – Shark (Unihockey) 5-1
Knappstes Resultat: Leguan – Cobra (Basket) 5-5
Gaston III
Basketball (hier mit Echo) | sowie Unihockey (Snoopy beim Torschuss) standen auf dem Programm |
gewonnen hat natürlich Pelikan ;-) |
Die Appokalypse naht (Vennerweekend 2002)
Wir trafen uns auf der Pfalz und jeder kam als eine bestimmte Person: Ich kam als Dschingis Khan, Körmti als Rex Gildo, Bistro als Ludwig der 14te etc. Es waren dabei Snoopy, Spirou, Gaston, Pesado, Calimero, Bistro, Echo und natürlich ich der Vesuv.
Also, wir fuhren mit dem 2er zum Bahnhof SBB. Dort stiegen wir in den Zug nach Laufen und in Laufen in den Bus. Der Bus fuhr Richtung Liesberg. An der Station angekommen, mussten wir ca. 5-7 Min laufen bis wir das Lagerhaus erreichten. Im Lagerhaus gab es dann schon Streit um die Kissen. Da ich ja sowieso der Stärkte war, wollte ich mich da nicht einmischen! Wie auch immer, es gab noch Arbeit zu erledigen. Wir sammelten Ideen für Gruppenübungen. Nach getaner Arbeit gab es Abendessen. Die Köche (Mugg und Siesta) kochten sehr gut. Nach der Stärkung machten wir noch ein Kräftemessen à la special Fightgame. Diesmal ging es nicht um Kraft allein, sondern auch um Geschicklichkeit. Jeder hatte eine Kerze bei sich, man musste die gegnerische Kerze ausblasen. Dazu kam noch, dass man sich in das gegnerische Lager schleichen musste, um eine kleine Kerze zu stehelen und bei einem Händler um die Kerze spielen. Das Ziel war, soviel kleine Kerzen wie möglich zu besitzten. Am Schluss als das Spiel fertig war, war nicht definitiv klar welche Gruppe gewonnen hatte. Als wir zurück in unser Lagerhaus kamen, wollten wir eigentlich die Apokalypse mit einem Fass reiner "Apokalypse" sprengen, und mit Hilfe der Sterne die Welt in den Untergang treiben. Leider ging der Strom für eine kurze Zeit ab und das Fass ging nicht hoch. Leider hatten wir keine 2te Chance, da die Sterne jetzt schon in einer falschen Konstelation waren. War ja nicht so schlimm, in 1000 Jahren werden wir es dann schaffen. Nach der kleinen Enttäuschung spielten wir bis in den Morgen hinehin Risiko.
Am nächsten Morgen assen wir Frühstück und packten den Rucksack, und gingen auf den Bus. Ja und beim Rest gibt es nicht viel zu erzählen.
Vesuv
Basiskurs BS 121-02 in Aurigeno / TI (Valle Maggia)
– oder Aufstieg und Fall eines Eierimperiums
Am 29. März 2002 war es so weit: Die ersten Angestellten der EIQ AG trafen sich, um gemeinsam zur neu geschaffenen Zentrale der EIQ AG Schweiz zu fahren – und wie es sich für ein ökologisches Unternehmen gehört, wurde die Reise mit der Bahn und dem Drahtesel bestritten – doch wie es sich für eine anständige AG gehört gibt es eine erste GV mit dem obligaten Bankett! Dieses Bankett musste natürlich an einem Ort abgehalten werden, der sich dafür würdig erweist… kurzum die Reise führte uns vors KKL in Luzern. Dementsprechend musste man sich auch eine würdige Übernachtungsmöglichkeit suchen; die meisten fanden eine solche… obwohl ein Priesterseminar hat auch so seine Reize ;o)
Es ging nun nach weiter nach Locarno und von dort aus mit dem Drahtesel nach Aurigeno im Valle Magia – schon dort musste man eines lernen… oder wussten sie dass…
… Bodenmarkierungen für Tessiner, Zürcher oder Berliner nichts als schöne Verzierungen sind, die die Strassen ein wenig zur Freude des Automobilisten verschönern?
… Geschwindigkeitslimiten (bzw. das was bei uns Geschwindigkeitslimiten heisst) dort nichts anderes sind als die empfohlene Mindestgeschwindikeiten?
… Ampeln schöne Strassenbeleuchtungen für die Nacht sind, aber sonst keine weitere Bedeutung besitzen?
Trotz diesen gravierenden Unkenntnissen der tessiner Strassenordnung kamen alle schneller oder gemütlicher heil in der EIQ Schweiz Zentrale an.
Schnell wurde einem klar, dass die EIQ AG nicht nur Frende hat… sondern sich eine ansehnliche Zahl von Feinden geschaffen hatte: Die Traditionen! Doch diese kümmerten uns weiter nicht gross, da wir ja nur zur Auslieferung der bestellten Eiern angestellt waren.
Schon in der ersten Nacht mussten wir erkennen, dass es möglich ist, auf 305m sich alles mögliche abzufrieren bzw. dass das Wasser gefrieren kann… dafür war es am Tag umso wärmer…
Während der ersten Tage funkten die Traditionen uns immer wieder ins Programm hinein – ja es war wie 2mal Fasnacht oder so. Dies führte schlussendlich zum absoluten Exodus: DER Eisprung! Alle Eier auf dieser Welt sprangen von der Erde ab ins Nichts – für eine Firma wie die EIQ AG eine absolute Katastrophe! Man musste den Täter finden – am besten in einer Gerichtsverhandlung. Traditionen beschuldigten sich gegenseitig, ja es wurden absurde Theorien von den Rechtsanwälten geschmiedet um eine andere Tradition zu überführen. Laut Anwalt Dr. HC Gaston hätte der Santiklaus ein Verhältnis mit dem Sächsilüüte und das Kind heisse Jungwacht – ja eine ganze Spekulationskette um eine Verschwörung gegen die Fasnacht, die ja länger dauert als Santiklaus und Sächsilüüte zusammen, wurde aufgearbeitet – genützt hat es letzten Endes wenig: Der Osterhase wurde kurzerhand als Schuldiger gefunden. Doch gefasst wurde er nicht mehr.. ein tessiner Automobilist (oder war es eben doch ein Sächsilüüteanhänger ??) ass einen feinen Hasenbraten zum Abendessen.
Da das Kerngeschäft der EIQ AG zum erliegen kam, wurde kurzerhand der ganzen Belegschaft der blaue Brief ausgehändigt! Doch zur Rettung des Konzerns wurden Arbeitsgruppen gebildet, die ein Rettungskonzept ausarbeiten mussten. Diese externen Gruppen wurden weggeschickt – eine der Siegergruppen verschlug es nach Orselina. Dies liegt etwa 1000 – 2000 Treppenstufen (oder 250m) oberhalb von Locarno. Diese besagte Gruppe stieg wacker mit dem Fahrrad auf der Schulter diese Passionstreppen hoch. Doch warum nur merkte man erst um 23:00 in Locarno im Ausgang, dass eine Standseilbahn dorthin fahren würde? Dies ist eine Frage die wohl für immer ungeklärt bleiben wird. Doch dies soll nicht die einzige ungeklärte Frage bleiben.
So wurde ein hieb- und stichfestes Projekt ausgearbeitet (ob diese Ideen in der Marmordusche den Leuten in den Sinn gekommen sind??), das auch der VR sowie den CEO voll überzeugte! Doch aus operativen Gründen wurde die EIQ – Zentrale in der Schweiz geschlossen – man sah doch ein, dass die vielen Traditionen in der Schweiz zu komplizert sind für ein globales Unternehmen wie die EIQ AG.
Man lernte auf viel in diesem Kurs. Von J+S über die Planung von QP’s bis hin zur schnellen und erfolgreichen Hochmästung von Poulets, pardon Hühner.
Aber wieso nur haben sich die Hühner nicht gewehrt, so wie in Chicken Run, als sie abgeholt wurden? Dies ist eine weitere Frage die nie geklärt sein wird… zum Leidwesen von Fox und Gaston. Ja, diese Frage zu beantworten würde wohl den Rahmen dieser Publikation sprengen und daher setz’ ich hier einen Schlusspunkt!
Gaston
Aufbaukurs 02
Versammelt Euch, der König ruft!
König Arthur, Herr über Britannien, Bezwinger der Weltmeere, Führer des Königschwertes Excalibur, er ist das einzige Bindeglied zwischen der alten und der neuen Welt, zwischen den Druiden der vergangenen, glorreichen Zeiten und den Anhängern des Gekreuzigten, den Christen; nur dank dem König bleibt das Gleichgewicht der Welten bestehen.
Dieses Gleichgewicht droht nun, durch die Hochzeit König Arthurs mit der christlichen Prinzessin Guiniwer, zu Ungunsten der Druiden zu kippen.
Um dies zu verhindern, nicht die Heirat, sondern die Beeinträchtigung unserer Macht, wurden wir, die Druiden aller Länder zu Hofe gerufen, von keinem geringeren als Merlin dem Zauberer, dem Persönlichen Berater des Königs.
Es wurde zu unserer Aufgabe und unserem Schicksal, die Ausbildung der Ritter, an Arthurs Hofe und im ganzen Lande zu erlernen und, nach erfolgreichem Abschluss, zu übernehmen.
Mit vielen Intrigen und feindlichen Machenschaften von Seiten der Prinzessin, welche natürlich eine Erziehung im Namen ihres Gottes wollte, hatten wir zu kämpfen.
Doch schlussendlich, siegte der Verstand und die Vernunft, das Gute konnte über das Böse triumphieren, der König ist zu klarem Verstand gekommen und lies sich nicht weiter von seinem Eheweib negativerweise beeinflussen.
So sollte das Gleichgewicht bestehen bleiben, die Bruder- und Schwesternschaft der Druiden wird weiter leben....
Calimero
4. Stufe Husky, Pelikan
Pelikan Bergtour auf das Hockenhorn
Am 27./28. Juli war es wieder ein mal soweit: Fünf Pelicanos trafen sich zur traditionsreichen (sprich bereits zum zweiten mal durchgeführten) Bergtour. Pee-Wee, Ultimo, Garfield, Gandalf und ich machten uns auf in Richtung Berner Oberland. Als Ziel unserer Tour hatten wir das Hockenhorn ausgewählt, mit seinen 3293 Metern einer der höchsten Berge hierzulande, den man auch ohne spezielle Ausrüstung (Sauerstoffflasche, Neccesaire…) besteigen kann. Bereits letztes Jahr hatten wir eine Tour auf das Hockenhorn geplant, mussten jedoch wegen des schlechten Wetters eine andere Route wählen. Dieses Jahr spielte das Wetter optimal mit: Zwei Tage Sonnenschein und Sommerhitze.
In Interlaken angekommen fuhren wir mangels Postauto per Taxi ins hintere Gasterental. Von Selden aus begannen wir unseren Aufstieg. Die ersten 200 Höhenmeter bis auf die Gfellalp legten wir halb rennen zurück, so dass wir nur halb so viel Zeit brauchten, wie auf dem Wegweiser angegeben. Weiter oben gingen wir es dann etwas gemütlicher an, sogar Spitzensportler Garfield schaltete einen Gang zurück.
Nach dem Mittagsrat überquerten wir den Lötschengletscher und kletterten die letzten 300 Höhenmeter zum Lötschenpass (2690 m) hoch. Nachdem Gandalfs T-Shirt getrocknet und der Durst gestillt waren, nahmen wir die letzte Etappe des ersten Tages in Angriff. Unser Aufstieg über den Grat wurde durch Wind und Wolken erschwert. Auf 3040 Metern, kurz vor dem kleinen Hockenhorn (3163 m), fanden wir einen idealen Lagerplatz. Flacher Boden in den man sogar Heringe hineinkriegte. Nachdem die Zelte aufgebaut waren, kochten wir Spaghetti mit Pestosauce. Wegen des starken Windes und der eisigen Kälte wurden die Dinger jedoch schon vor dem Essen wieder kalt. Ultis Theorie hierzu: Spaghetti werden zuerst an den Enden kalt und zuletzt in der Mitte. Folglich werden zerbrochene Spaghetti doppelt so schnell kalt wie Ganze. Nächstes Jahr nehmen wir daher spezielle ringförmige Bergsteiger-Pasta mit…
Nach dem Essen verzogen sich die Wolken, der Wind lies nach und wir genossen einen herrlichen, sonnigen Abend auf über 3000m
Am nächsten Tag standen wir um 5 Uhr auf und machten uns auf den Weg zum Gipfel. Vorbei am kleinen Hockenhorn überquerten wir zwei Firnfelder und nahmen anschliessend die letzte, steile Partie in Angriff. Auf dem Gipfel erlebten wir einen atemberaubenden Sonnenaufgang. Nur Pee-Wee musste halt gerade in diesem Moment seinen Film wechseln und verpasste das Beste. Danach gab es heissen Kaffee (vom Kocher), Zopf und Nutella. Der Rest des Tages bestand aus Relaxen und Baden im Bergsee. Unter den bewundernden Blicken anderer Wanderer (und Wanderinnen) warfen sich die Pelicanos ins eiskalte Wasser. Besonders Ultis unverwechselbarer Stil (mit aufgeplusterten Backen) fand regen Zuspruch.
Der Abstieg auf die Lauchernalp war schnell geschafft. Von dort ging es mittels Seilbahn, Postauto und SBB zurück auf Basel bzw. Zürich.
Neben den unvergesslichen Erinnerungen brachten einige von uns auch einen zünftigen Sonnenbrand mit nach Hause. Aber am Schluss waren sich alle einig: Die Pelikan-Bergtour braucht eine würdige Fortsetzung. Frei nach dem Motto: Höher, schnelle, weiter!
Dynamo
Lagerplatz auf gut 3000 MüM mit Sicht auf das kleine und das richtige Hockenhorn | Am Abend war die Aussicht auch nicht schlecht *g* |
Pelikan auf dem Gipfel des Hockenhorns (3293m). v.l Dynamo, Gandalf, Garfield, Ultimo, Pee-Wee |
Texte: Solis, Calimero, Dynamo, Smarti, Vesuv, Gaston, Körmit, Garfield
Redaktion: Ultimo, Calimero, Körmit, Sprudel
Grafik: Calimero
Auflage ca. 200 Exemplare