Editorial der Abteilungsleitung zum 50sten Geburtstag. Was gibt es überhaupt zu sagen, was muss erzählt werden, was darf man weglassen? Eine Einleitung zu den anderen Artikeln, die anlässlich des Jubiläums publiziert wurden und die zu verstehen gibt, worauf Wert gelegt wurde.
Seit 50 Jahren gibt es die Pfadi Wildenstein. Eine lange Zeit, in der schon viel Wasser den Rhein runter geflossen ist, konkret 1.6 Trillionen Liter. Wäre alles nach Oberwil, Therwil und Ettingen geflossen, wir sässen heute 72km tief unter Wasser. Doch was ist alles passiert in dieser Zeit? Wie war Pfadi damals, dazwischen, und wie ist sie heute? Welche Höhepunkte gab es und wie wurden Schwierigkeiten überwunden? 50 Jahre Abteilungsgeschichte kann man nicht auf ein paar Seiten zusammenfassen. Man kann sie gar nicht kürzen. Nur wer dabei war, bei der Gründung, beim ersten Englandlager, im Schlala ’88, am letzten Samstag, der weiss wie es wirklich war. Und jeder würde die Geschichte wieder ganz anders erzählen. Darum wollen wir gar nicht erst versuchen, das Rad der Zeit allzu fest anzuhalten, picken hier und dort ein paar Eindrücke zusammen und versuchen ein grobes Bild der 50-jährigen Jubilarin zu Zeichnen.
Bald wird klar, die Pfadi Wildenstein hat sich verändert, zugenommen, gewandelt, abgenommen, war mal eher beschwingt, mal eher bedrückt und ist doch in den fünfzig Jahren nie alt geworden. Deshalb sehen wir zu, dass sich auch in den kommenden Jahren kein Rost ansetzt und sie nichts aus der Bahn wirft.
Die Pfadi Wildenstein bleibt im Fluss.
Die Wildensteiner Abteilungsleiter
Marc Suhr / Voodoo, Christof Meier / Merlin, Roman Meyer / Spirou
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